Statt Daten unreflektiert in Drittstaaten schaufeln gibt es für zahlreiche vermeintliche Probleme Lösungsansätze, zugleich stärken wir den eigenen Standort. Alle Tools und Plugins, die personenbezogene Daten in den Vereinigten Staaten speichern, dürften seit dem sogenannten Schrems-II-Urteil von 2020 nicht als datenschutzkonform bzw. als einwilligungspflichtig gelten, dies betrifft m.E. u.a. auch Google Ads und Jetpack.

Für den Google Tag Manager, der abhängig von einer Nutzerinteraktion dem Nachladen von Skripten dient, gibt es entsprechende Alternativen. Häufig beobachte ich auch, dass dieser eingebunden ist, obwohl er gar nicht benötigt wird.

Statistiken haben wir alle gerne, aber muss es Google Analytics sein? Kleinen Websites reicht oft Statify oder Koko Analytics aus, um sich über Besucherströme auf der eigenen Homepage zu informieren. Beide sind schlank und erfassen keine persönlichen Daten. Wer es etwas komplexer mag, kann Matomo Analytics nutzen. Das Plugin lässt sich auf dem eigenen Server(platz) einbinden und datenschutzkonform konfigurieren.

Formulare brauchen kein Google Recapta! Mit Rechenaufgabe, selbst gehostetem Captcha und einem Honeypot lässt sich das genauso gut bewerkstelligen. Videos und Karten lassen sich mit einem Bild visualisieren, erst nach einem Klick wird der entsprechende Inhalt geladen, noch sicherer wäre eine reine Verlinkung.

Alle von Dritten bezogenen Daten sowie Schriften, jQuery Bibliotheken können in aller Regel mehr als bequem auf dem eignen Server in WordPress eingebunden werden. Bei jeder Art von Content Delivery Network sollte abgewogen werden, ob dieses überhaupt notwendig ist.

Passend zum Thema: Was ist bei Webfonts (u.a. Google Fonts) zu beachten?

Noch mehr Fragen und Antworten gibt es hier:

Autor: Internet-Marketing Inh.: Frank-M. Nowara
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Quelle: https://www.servicepraxis.com/faq/ufaq/wie-steht-es-um-den-datenschutz-von-google-tools/